Zwei Phasen

Wir wollen zusammenbringen, koordinieren und netzwerken.

Mitmachen darf jeder, der Lust hat, sich an dem Projekt zu beteiligen.

Uns ist wichtig, die Einzigartigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe und die Vielfalt der Vermarktungsmöglichkeiten in der Region zu wahren und zu unterstützen. Wir bilden Partnerschaften und bestimmen Kriterien gemeinsam für individuelle Bedürfnisse.

Die Umgestaltung der Nutztierhaltung muss für alle Beteiligten praktikabel bleiben.

Die Initialisierungsphase

Die Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen ist ein auf drei Jahre angelegtes Projekt, in dem die Nutztierhaltung in der Region nachhaltiger umgestaltet und die Produkte regional vermarktet werden sollen. Es gliedert sich in zwei Phasen.

Um zu prüfen, ob dies in der Region Südniedersachsen möglich ist, soll im Vorfeld eine Machbarkeitsstudie erstellt werden – dies geschieht in der Initialisierungsphase.

Dabei soll unter anderem herausgefunden werden,

  • wie die Landwirtschaft und Nutztierhaltung in Südniedersachsen derzeit aussieht.
  • welche Akteure regionaler Wertschöpfungsketten – von der Erzeugung, Schlachtung, Verarbeitung über Vermarktung – vorhanden sind.
  • welche regionalen Strukturen in der Ernährungswirtschaft genutzt werden.
  • ob es interessierte Projektpartner aus verschiedenen Bereichen gibt.
  • wie eine Umgestaltung der Nutztierhaltung aussehen könnte.

Die in der Initialisierungsphase durchgeführte Machbarkeitsstudie bildet damit die Grundlage der Arbeitsfelder einer möglichen späteren Modellregion und prüft, ob das Vorhaben in Südniedersachsen umsetzbar ist.

Die Umsetzungsphase

Die Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen ist ein auf drei Jahre angelegtes Projekt, in dem die Nutztierhaltung in der Region nachhaltiger umgestaltet und die Produkte regional vermarktet werden sollen.

Innerhalb der Umsetzungsphase sollen die Projektziele erreicht werden:

  • dem Strukturwandel durch neue Einkommensquellen entgegenwirken
  • mehr Wertschöpfung in der Region generieren
  • mehr Wertschätzung in der Region generieren
  • alternative und nachhaltige Haltungssysteme etablieren
  • Unterstützung bei dem tiergerechten Umbau alter Ställe, um diese weiter nutzen zu können
  • Unterstützung bei dem Bau neuer Ställe
  • viehhaltende Betriebe in der Region stärken
  • neue Wertschöpfungsketten zu schaffen
  • Verbraucherinteressen schon bei der Produktion einbeziehen,
  • dem Konsumenten weitere Entscheidungsalternativen anbieten
  • Netzwerke bilden
  • Zielkonflikte aufbauen
  • das Image der Tierhaltung verbessern
  • in der öffentlichen Debatte der Tierhaltung für mehr Ehrlichkeit werben

Dazu wird ein Netzwerk aus interessierten Akteuren der regionalen Wertschöpfungsketten gebildet.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert.